Erasmus Universität, Rotterdam - NL

Lebendige Universität am „Tor zu Europa“

Als international ausgerichteter Studienstandort am „Tor zu Europa“ eilt der Erasmus Universität in Rotterdam ein ausgezeichneter Ruf voraus: Die hohe Qualität von Lehre und Forschung sowie die intensive Zusammenarbeit mit internationalen Hochschulen und Instituten haben der Erasmus Universität einen festen Platz unter den zehn besten Universitäten in Europa eingebracht. Heute studieren und forschen hier mehr als 20.000 Studenten aus der ganzen Welt – Tendenz steigend.

Erasmus Universität Rotterdam revitalisiert ihren Campus

Um das Lern- und Arbeitsumfeld für Studierende und Mitarbeiter noch attraktiver zu gestalten, wird die 28 ha große Universitätsanlage namens Woudenstein Campus derzeit abschnittsweise revitalisiert. Neben der Modernisierung einiger in die Jahre gekommener Gebäude und geplanten Neubauten steht die Aufwertung des öffentlichen Raumes im Fokus des Projektes.

Dem Wunsch des Universitätsvorstandes nach einem lebendigen und nachhaltigen Campus mit internationaler Anziehungskraft kommt der Masterplan des Landschaftsarchitekturbüros Juurlink + Geluk aus Amsterdam nach: Dieser sieht eine anspruchsvolle landschaftliche Gestaltung im Sinne einer Parklandschaft mit vielen Grünflächen, einem Teich, einladenden Aufenthaltsbereichen zwischen den Fakultäts-gebäuden sowie Abstellplätze für Fahrräder und gepflasterte Gehwege vor, die dem bislang vorwiegend als Parkfläche genutzten Campus neues Leben einhaucht.

© Industrielicht B.V.
© Kris Dekeijser

Erasmus Plaza und Erasmus Pavillion als neues Herzstück der Anlage

Wichtigster Baustein des Masterplans ist die funktionale Neustrukturierung des Woudenstein Campus. „Möglich wurde diese Neuordnung durch die Schaffung von zwei neuen Hauptachsen, der ‚Erasmus Plaza’ und der ‚Institutenlaan’“, fasst Architekt John de Groot vom Planungsbüro Juurlink + Geluk zusammen. Beide Achsen sorgen für eine gute Orientierung und kurze Wege zu den umliegenden Gebäuden.

Angelegt als breiter Boulevard mit schattigen Sitzmöglichkeiten, Fahrradabstellplätzen und heckengesäumten Treppenanlagen, die zum ausladenden Teich in der Campusmitte führen, fungiert der Erasmus Plaza als lebendiger kommunikativer Treffpunkt. Der Teich ist ursprünglich als Wasserrückhaltebecken konzipiert, wirkt jedoch wie ein angenehmer Ruhepol auf dem stark frequentierten Universitätsgelände. Nahezu versteckt zwischen den zahlreichen frisch gepflanzten japanischen Kirschbäumen entlang der Erasmus Plaza befindet sich der Zugang zu den mehr als 3000 jetzt unterirdisch angelegten Parkplätzen.

Ein weiterer Anziehungspunkt und Herzstück des Campus ist der neu entstandene Erasmus Pavillon – eine lichtdurchflutete Begegnungsstätte mit unterschiedlichen Nutzungsbereichen für kulturelle Veranstaltungen, Vorlesungen und Konferenzen. So beherbergt der Pavillon unter anderem ein Café mit Terrasse, ein Theater sowie flexible Arbeits- und Konferenzräume. Die vollverglaste Fassade bewirkt einen fließenden Übergang zwischen Innen und Außen und trägt dem Aspekt der Nachhaltigkeit Rechnung – so regeln an der Fassade installierte dynamische Aluminium-Lamellen beispielsweise je nach vorhandenem Tageslicht den optimalen Lichteinfall und halten hierdurch den Energieverbrauch besonders gering.

Beleuchtung im Dienste der Freiraumgestaltung

An die Grundidee des Masterplans ist auch das realisierte Beleuchtungskonzept angelehnt. „Die Lichtlösung sollte die Wirkung und Attraktivität des öffentlichen Raumes auf eine zeitlose Art unterstützen“, sagt Architekt John de Groot. Vor diesem Hintergund fiel die Wahl der Planer auf die Leuchte RESIDENZA und den Bodenstrahler RAVENNA von Hess. "Beide Modelle haben durch ihr unaufdringliches Design überzeugt", fügt John de Groot hinzu.

Heute tauchen 70 RESIDENZA-Leuchten den Woudenstein Campus in atmosphärisches Licht, während 30 RAVENNA-Strahler Baumgruppen an ausgewählten Standorten am Erasmus Plaza akzentuieren. Leistungsfähige LED-LEVO Module in der Lichtfarbe 3000 K sorgen für eine hohe Lichtqualität der RESIDENZA-Modelle.

Sie entsprechen vollends den Vorstellungen von John de Groot: "In unserer Vision der Campus-Gestaltung liegt die Aufgabe der Beleuchtung nicht darin, den Ton anzugeben, sondern vielmehr darin, mit der Umgebung zu verschmelzen“. So fügen sich die eleganten Hess-Modelle harmonisch in das Campus-Ambiente ein und setzen seine Besonderheiten in den Abend- und Nachstunden wirkungsvoll in Szene.

Verwendete Produkte

"Beide Modelle haben durch ihr unaufdringliches Design überzeugt"

John de Groot
Architekt
Juurlink + Geluk

Projektinformation

Ort / Land
Rotterdam, Niederlande
Lichtplanung
Industrielicht B.V.
Bauherr
Erasmus Universität Rotterdam, www.eur.nl
Architekt
jvanspijker Architekten
Landschaftsarchitekt
Juurlink + Geluk, Amsterdam, www.jeng.nl
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